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FredEff

KC910 - Langen- und Breitengrade sowie Meereshöhe mit amAze GPS

Frage

FredEff

Hallo!

Bei amAze GPS kann man verschiedene Daten anzeigen lassen. Dabei werden u.a. die Längen- und Breitengrade sowie die Meereshöhe angezeigt. Finde ich super, da ich gerne in den Bergen unterwegs bin und immer wieder wissen möchte, wo und wie hoch ich bin. Dann find ich meinen Weg auf der Karte leichter...

Vor allem die Höhenangabe aber stimmt z.B. nicht mit GoogleEarth überein. Hat jemand die Möglichkeit die Daten aus amAze GPS mal abzugleichen?

Gruß

FredEff

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14 Antworten auf diese Frage

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aristide

amaze zeigt gleichbleibend 89m,

google earth billigt mir nur 56m zu,

mobile trail explorer sieht anfangs 70, dann 78m,

gpsviewer schwankt zwischen 77 und 78m.

genauer als die barometrischen höhenmesser, die man in die berge mitnimmt, ist das schon. aber was stimmt genau?

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Herodot

amaze zeigt gleichbleibend 89m,

google earth billigt mir nur 56m zu,

mobile trail explorer sieht anfangs 70, dann 78m,

gpsviewer schwankt zwischen 77 und 78m.

genauer als die barometrischen höhenmesser, die man in die berge mitnimmt, ist das schon. aber was stimmt genau?

Lt wikipedia liegt Köln zwischen 37,5 und 118,4 m ü. NN. Das heisst also, dass schon mal kein Programm absolut falsch liegt. *grins*

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aristide

null mo null is null bliev null ...

und vielleicht vibrieren die dielen ja nicht von den bässen,

sondern weil das haus auf ner vulkanblase wackelt ;-)

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Sator

fast;)

hier ist es erklärt..... sollte man eigentlich wissen .... die software oder der empfänger sollte die höhe nachkalibrieren können - habe externen sender, der kann das... auf dem nokia e51 hatte ich auch so ne software drauf da konnte man auch die normalhöhe (bezugshöhe zum nn) verändern.....

aber hier mal die erklärung:

Höhenmessung: Von Normalnull zum GPS

Über die Geometrie des Schwerefeldes der Erde

Die Höhe spielt für den Menschen eine besondere Rolle: Wanderer besteigen Türme, um die Aussicht zu genießen und Menschen retten sich vor Überflutungen in höheres Terrain. Exakte Informationen über die Höhe werden erst recht beim Bau von Straßen, Eisenbahnstrecken, Brücken, Hochhäusern oder Wasserbauwerken benötigt. Doch wer weiß schon, dass es allein in Europa 15 verschiedene Höhenbezugssysteme gibt und dass zwischen den Höhenmessungen mit GPS und Höhen in Bezug auf den Meeresspiegel bis zu 110 Meter Unterschied liegen können?

Im Jahr 2003 kam es beim Brückenneubau über den Rhein an der deutsch-schweizerischen Grenze zu einer peinliche Panne: In Laufenburg bauten die Ingenieure von beiden Ufern aus zeitgleich an den Köpfen einer Brücke, die sich schließlich über der Flussmitte treffen sollten. Schon bald stellte sich jedoch heraus, dass zwischen beiden Brückenteilen ein rund 54 Zentimeter großer Höhenunterschied klaffte, der den Brückenschluss zunächst unmöglich machte. Was war geschehen?

Meereshöhe unterschiedlich

In der Schweiz und in Deutschland werden zwei unterschiedliche Höhensysteme benutzt: Die Schweiz leitet ihre Höhen vom Niveau des Mittelmeeres durch Anschluss an den Pegel von Marseille ab, Deutschland hingegen bezieht sich mit dem Amsterdamer Pegel auf den Meeresspiegel der Nordsee. Nun existiert aufgrund der Meerestopographie zwischen Nordsee und dem Mittelmeer jedoch eine natürliche Höhendifferenz. Der Unterschied zwischen den Höhensystemen der Schweiz und Deutschlands war den Ingenieuren in Laufenburg zwar bekannt. Allerdings korrigierten sie ihre unterschiedlichen Höhenangaben mit dem falschen Vorzeichen und verursachten so das ungewöhnliche „Brückenloch“.

Salzgehalt und Temperatur entscheidend

Zur Bestimmung der Höhe wird schon seit Jahrhunderten der Meeresspiegel benutzt. Allerdings weicht dessen Höhe, beeinflusst durch das Schwerefeld der Erde und die Gezeiten, bis zu 110 Meter vom Erdrotationsellipsoid, der mathematisch berechneten Idealgestalt der Erde, ab. „Ein ideales Höhensystem bezieht sich jedoch nicht auf das Ellipsoid sondern auf die physikalische Idealfigur der Erde, das Geoid“, erklärt Johannes Ihde, Leiter der Abteilung Geodäsie vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) in Frankfurt am Main. „Durch Unterschiede im Salzgehalt und der Temperatur der Meere, Meeresströmungen oder Windstau weicht die mittlere Meeresoberfläche aber auch vom Geoid global um ein bis zwei Meter ab. Durch diese Meerestopographie unterscheiden sich natürlich auch die Höhensysteme einzelner Länder oder Regionen voneinander“, fügt Ihde hinzu.

Differenzen europäischer Höhensysteme zum Amsterdamer Pegel

Allein in Europa existieren historisch bedingt 15 verschiedene Höhenbezugssysteme, die inzwischen zumindest für länderübergreifende Geodaten durch das European Vertical Reference System (EVRS) vereinheitlicht wurden. Nach wie vor orientieren sich jedoch viele nationale Referenzsysteme an ihren eigenen Höhenbezugspunkten, wie beispielsweise dem Amsterdamer Pegel. Dieser wurde bereits Ende des 17. Jahrhunderts eingerichtet und diente vor allem dem Hochwasserschutz - möglicherweise handelte es sich hierbei sogar um das erste Frühwarnsystem in Europa.

Drei Höhenbezugssysteme in Deutschland

„Auch in Deutschland bezieht sich die Höhenangabe Normalnull (NN) auf den Pegel von Amsterdam“, erläutert Ihde die nationalen Höhenbezugssysteme. „Das Höhennull (HN) hingegen, eingeführt in der DDR, orientiert sich am mittleren Wasserstand bei Kronstadt vor St. Petersburg und liegt rund 14 Zentimeter höher als der Amsterdamer Pegel. Um zukünftige Missverständnisse auszuschließen, wurde daher für Deutschland im Jahr 1993 die Einführung eines einheitlichen Höhenbezugssystems beschlossen“, fügt Ihde hinzu. Auch dieses Deutsche Haupthöhennetz92 (DHHN92) orientiert sich mit seinen Werten in Normalhöhennull (NHN) am Pegel Amsterdam. „Genau genommen werden über dem Meeresspiegel die Potentialunterschiede des Erdschwerefeldes gemessen und anschließend in das metrische System umgerechnet“ erklärt Ihde den physikalischen Ansatz der Höhensysteme.

Ein neueres Verfahren bietet hingegen das GPS, mit dem sich die geometrischen Höhen bestimmen lassen. „GPS ist nicht vom Erdschwerefeld beeinflusst und liefert somit dreidimensionale Koordinaten in Bezug auf den Erdschwerpunkt. Da sich das zugrunde liegende Erdrotationsellipsoid jedoch bis zu 110 Meter vom Geoid des Erdschwerefeldes unterscheidet, dürfen diese beiden Arten der Höhenmessung nicht miteinander vermischt werden“, so Ihde. In Deutschland schwanken die Unterschiede beider Messmethoden beispielsweise zwischen 36 Metern an der Ostseeküste und 50 Metern im Schwarzwald.

In den letzten Jahren haben jedoch Geodäten mit Satellitenradaraltimeter- und Schwerefeldmessungen gemeinsam mit Ozeanographen globale Modelle für die mittlere Meerestopographie abgeleitet. „Diese beschreiben die Abweichungen zwischen Geoid und der mittleren Meeresoberfläche mit Dezimeter-Genauigkeit und reduzieren so mögliche Differenzen bei der Höhenbestimmung von Bergen oder Tiefen mit unterschiedlichen Pegeln“, erläutert Ihde die Vorteile der Messungen. Darüber hinaus arbeiten Geodäten weltweit an der Realisierung eines einheitlichen Welthöhensystems. Die neuen Satellitenschwerefeldmissionen CHAMP, GRACE und GOCE, werden die Geowissenschaftler einen Schritt weiterbringen, um den Erdkörper mit cm-Genauigkeit zu vermessen und Veränderungen besser vorhersagen zu können.

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FredEff

@sator

Soll heißen, dass irgendwann die Höhenmessung auf GPS umgestellt wird und bis dahin sich jeder aussuchen kann was er mag?

GoogleEarth kann jedoch auf keinen Fall stimmen, weil da die Zugspitze rund 20m zu niedrig ist... wo doch schon überlegt wurde, die fehlenden 38m zum 3000er aufzuschütten, wär das blöd.

Ich werd' also mal die nächsten Wochen dort rauf fahren müssen und nachschauen, was amAze anzeigt...

Gruß

FredEff

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  • 0
aristide

fast;)

hier ist es erklärt..... sollte man eigentlich wissen.

DANKE! ich wußte grad die hälfte davon. das forum wird noch zu einem Quarks lite.

müßte man demnach nicht bei jeder höhenangabe einer karte und eines gps den bezugspunkt wissen?

und amaze, trail explorer und gpsviewer werten zwar dieselben gps-daten aus.

aber ihr unterschied (78 zu 89 m) beträgt mehr als 10%.

beziehen sie sich denn auf verschiedene normal-nulls?

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Sator

es geht nicht ums auswerten sondern um den bezugspunkt der hohenangabe auf gedruckten karten.... je nach dem wellches der bezugsnull ist z.b. mittelmeer dann hast du einen unterschied zum gps... gps rechnet nach bestimmten formeln aus ... googelt mal dann viel spaß das ist höhere mathematik und physik ;)

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aristide

es geht nicht ums auswerten sondern um den bezugspunkt der hohenangabe auf gedruckten karten

ja sicher.

damit bleibt aber unerklärt, warum auf demselben handy mit demselben gps-chip am selben ort 3 javaprogramme 3 höhen melden: 76, 78 und 89 m.

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  • 0
Sator

ja sicher.

damit bleibt aber unerklärt, warum auf demselben handy mit demselben gps-chip am selben ort 3 javaprogramme 3 höhen melden: 76, 78 und 89 m.

meiner meinung nach 2 möglichkeiten.... gps ungenauigkeit: da kann es sein das du schwankungenen über 10m hast und wenn du dann die software wechselst dann diese schwankungen hast kann eh nicht sein das du für einen längeren zeitraum einen festen wert hast selbst wenn du das handy hinlegst.....;)

oder die programme haben unterschiedliche nullpunkte.....

weil gps liefert na nmea-protokoll und da steht ja für alle das selbe drinnen zum auswerten/auslesen....

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aristide

dann auch dank an dich, fredeff. sonst hätt ich nicht die leistungen von gps getestet.

das ergebnis is sehr ernüchternd: die längen/breiten-ortung schwankt um mehr als 1 häusercarrée.

und die höhenbestimmung schwankt innerhalb einer stunde zwischen 70 und 125 metern.

um in den karpaten mal schnell festzustellen, wo man eigentlich is, definitiv unbrauchbar.

bleibt nur, 25.000er karten einzubinden, und sich an markanten punkten zu orientieren.

____________

grad entdeckt, easy install, wirkt brauchbar: umt data

bearbeitet von aristide

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  • 0
MichaG

um in den karpaten mal schnell festzustellen, wo man eigentlich is, definitiv unbrauchbar.

bleibt nur, 25.000er karten einzubinden, und sich an markanten punkten zu orientieren.

Ich habe für die Berge den da:

3556_0.jpg

Das muss man zwar vor jeder Tour neu eichen, aber im Normalfall weiß man ja, wo man losläuft.

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aristide

oregon scientific? das sind doch die mit der genialen helmcam. wollt ich immer mal auf den klettersteig mitnehmen. danke für den tip.

aber: der höhenmesser "misst die Höhe mit Druck-Kompensations-Technologie. Erkennt die Schwankungen der physikalischen Höhen-und Druckwerte". Geht also nicht per GPS, sondern barometrisch, oder? Und das ist zb in den Pyrenäen, wo bei den Mittagsgewittern der Luftdruck sehr schwankt, auch nicht verlässlich.

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