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Palmin
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Sony Ericsson K800i
[Test und Erfahrungsbericht © by enrique_ac]
Folgender Test und Erfahrungsbericht beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät und spiegelt eine Bewertung nach heutigen Maßstäben wieder. So enthält der hier veröffentlichte Artikel Angaben, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (Stand 11/2008) maßgeblich waren und u.a. auf entsprechende Recherchen im Internet beruhen.
Das im Jahre 2006 vom Joint Venture Sony Ericsson in den Markt eingeführte Cybershot Handy K800i gehört mittlerweile zu den Multimediaklassikern der Handywelt. Aufgrund einer in sich abgerundeten Ausstattung und dank seiner robusten Verarbeitung ist es auch am heutigen Tag, vor allem im Hinblick auf den nun wesentlich günstigeren Gerätepreis, einen Blick für interessierte Käufer Wert, die ein gut ausgestattetes Handy zu einem relativ niedrigen Preis suchen. So ist das K800i derzeit im Schnitt für etwa 150 – 160,- € neu und ohne Branding zu haben (Preis ohne Vertrag), auch Prepaidvarianten (etwa von O2) gibt es für rund 99,- €, die in der Regel jedoch über einen sog. SIM-Lock verfügen. Hauptsächlich wird das Gerät in den Farben „Velvet Black“ und „Royal Silver“ angeboten, es gab / gibt jedoch auch andere Farbvariationen.
Specs:
Maße
• 105.0 x 47.0 x 22.0 mm
• 4.1 x 1.9 x 0.9 Zoll
Gewicht
• 115.0 g
• 4.1 oz
Bildschirm
• 240x320 pixel
• TFT-Display mit 262.144 Farben
Speicher
• Unterstützung für Memory Stick Micro™ (M2™) (bis zu 2GB)
• 64 MB* Handy-Speicher
Der tatsächliche freie Speicherplatz kann je nach Voreinstellung variieren.
Netze
• UMTS 2100
• GSM 900
• GSM 1800
• GSM 1900
Gesprächszeit
(bis zu ) Standby-Zeit
(bis zu ) Videoanruf
(bis zu )
• UMTS 2100
• GSM 900
• GSM 1800
• GSM 1900 • -
• 7 Std.
• 7 Std.
• 7 Std. • 350 Std.
• 350 Std.
• 350 Std.
• 350 Std. • 2 Std. 30 Min.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung des Gerätes lässt sich als gut bezeichnen. Das K800i liegt gut in der Hand und ist dementsprechend griffig. Die Tastatur ist ausreichend groß und verfügt über einen angenehmen Druckpunkt, was sich für Leute, die gerne und häufig SMS-Nachrichten verfassen, positiv bemerkbar macht. Weniger gut gefallen hat mir in Sachen Verarbeitung die Kameraabdeckung auf der Rückseite des Gerätes, die einen leicht wackeligen Eindruck hinterlässt sowie der eigentliche Hauptschwachpunkt des K800i: Der Joystick ! Bei den meisten neuen Modellen von Sony Ericsson wurde der Joystick nunmehr wegrationalisiert und durch die weitaus bessere Lösung, einem Navigationsbutton, ersetzt. Beim K800i verrichtet aber jener Staubfänger noch seine Dienste, was er jedoch meist nur innerhalb der ersten Monate verlässlich und präzise tut – oftmals muss ein K800i im fortgeschrittenen Alter zum Servicepoint, da die Kontakte des zur Menünavigation unerlässlichen Joysticks gereinigt werden müssen.
Auf positiver Seite ist zu verzeichnen, dass mein K800i bereits mindestens einen Sturz aus gewagterer Höhe hinter sich hat und diesen völlig schadlos (bis auf einige Kratzer am Gehäuse) überstanden hat, nichtmals die gut sitzende Akkuabdeckung hat sich dabei selbstständig gemacht. Insgesamt wirkt das Kunststoffgehäuse des Multimediaarbeiters stabil und wertig.
Messaging:
Sicherlich einer der stärken des K800i sind die zahlreichen Messaging-Funktionen. SMS sowie MMS-Nachrichten lassen sich schnell und komfortabel verfassen und sind dank des sehr guten Displays, welches eine Auflösung von 240x320 Pixeln aufweißt, auch gut lesbar. Darüber hinaus ist der sehr gute und leicht konfigurierbare Email-Client noch eine Anmerkung wert: Mittels dieses integrierten Features lassen sich bequem und schnell Emails vom eigenen Email-Konto abholen und lesen, auch das Versenden eigener Emails ist damit problemlos möglich – Anhänge wie pdf-Dateien können dabei jedoch standardmäßig nicht angezeigt werden. Via des Online-Konfigurators auf der Herstellerseite
https://www.sonyericsson.com/cws/support/phones/k800i?cc=de&lc=de
lassen sich alle benötigten Einstellungen schnell und problemlos auch ohne große Vorkenntnisse bewerkstelligen, die nötigen Parameter werden dabei schnell und kostenlos via SMS auf das Endgerät geschickt und können von dort aus installiert und aktiviert werden. Bevor man jedoch fröhlich Emails abholt und verschickt, sollte man peinlich genau auf seine Tarifoptionen, welche man mit seinem Netzbetreiber vereinbart hat, achten – ansonsten kann es später zu bösen Überraschungen bei der Abrechnung kommen. Jedenfalls gestaltet sich das ganze sehr schnell und komfortabel, da das Handy auch über UMTS verfügt und somit recht zügig für den Datenaustausch sorgt. Ebenfalls überzeugt war ich von der Darstellung der Emails, welche sich von anderen ähnlich aufgebauten Handys aus der gleichen Preisklasse doch abhebt.
Multimedia:
Highlight des ganzen ist sicherlich, da es sich ja schließlich um ein Cybershot Handy handelt, die integrierte Kamera:
Mit 3,2 Megapixeln und einem echten verbauten Xenon-Blitz vermag das K800i tatsächlich von der Güte her bessere Fotos zu schießen, als so manch anderes Handy – hier kommt auch das ein oder andere aktuelle 5 Megapixelhandy anderer Hersteller nicht mit, Megapixel sind halt nicht alles. Dank des vorhandenen Autofokus (etwas langsam), einer für Handys recht schnellen Auslöseverzögerung und vielfältiger Einstellmöglichkeiten ist man für so gut wie jede Situation der Fotowelt gewappnet – sogar eine BestShot-Funktion wurde integriert, die bei Aktivierung bei einer einzigen Auslösung innerhalb von Sekundenbruchteilen mehrere Fotos schießt und der Nutzer kann die beste Aufnahme oder die besten Aufnahmen auswählen und schließlich abspeichern.
Fakt hierbei ist, dass wie jede Handycam auch die Kamera des K800i keine echte Digitalkamera ersetzen kann, sicherlich gibt es im Rahmen des technischen Fortschrittes hier auch schon wesentlich bessere Produkte, dennoch sind die Ergebnisse für eine Miniatur-Cam doch beachtlich, auch wenn die Brillanz, gerade bei schlechteren Lichtverhältnissen doch fehlt. Der Xenon-Blitz erhellt die Szenerie jedenfalls wesentlich besser, als die ansonsten häufig verbauten Fotolichter. Schade ist ein fehlender optischer Zoom sowie die Möglichkeit, bislang den Blitz auch manuell zuzuschalten (als Aufhellblitz) – die Optionen reichen in der aktuellen Firmware nur für „Aus“ und „Automatisch“. Insgesamt hat mich das Kamerafeature des Cybershotgerätes jedoch durchaus überzeugt und es macht Freude, damit auf Fotojagd zu gehen. Fotos sowie Videos (letztere werden leider nur in der veralteten QCIF-Auslösung hinterlegt) können sowohl im Gerätespeicher sowie auch auf einen optionalen M2-Memorystick gespeichert werden.
[--- wird fortgesetzt ---]
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