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Roman Hammer

Landvo L200G - Was kann der Clone des OnePlus One (Testbericht

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Roman Hammer

Das Landvo L200G ist ein sogenannter China Clone von einen neuen aufstrebenden Unternehmen. Zur Verfügung gestellt wurde uns das Gerät von coolicool.com und gleich schon als man mir zusicherte, das ich das Gerät bekomme, hab ich ein wenig recherchiert und mir fiel so wie sicherlich auch sofort eine gewisse Ähnlichkeit mit einen Gerät eines anderen chinesischen Startups auf, nämlich OnePlus oder genauer gesagt mit dem OnePlus One, wenn auch dieses Gerät etwas kleiner ist.

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Unboxing

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Der Versand von China (aus Hong Kong) zu mir ging ziemlich schnell über die Bühne nach ein paar Tagen kam das Gerät in einer Luftpolster-Folie verpackt bei mir an. Und sobald man die schlichte kleine Verpackung öffnet, erwartet einem neben den Landvo selbst eine Menge an Zubehör, wie das USB-Kabel, den Ladestecker, ein Headset, ein Silikon-Case und eine Displayschutzfolie. Angesichts des geringen Preis können sich da einige Hersteller ruhig eine Scheibe abschneiden, auch diverse Konkurrenten aus China.

[ame=https://www.youtube.com/watch?v=rzuJqhEsPzY]Landvo L200G - Unboxing - YouTube[/ame]

Design

Das ziemlich offensichtlich vom OnePlus One inspirierte Design besticht zudem noch durch eine hervorragende Verarbeitung und einem geringen Gewicht. Nahtlos aufgebauter Barren, sanft geschwungene Kanten verleiht dem Landvo L200G eine gewisse Geschmeidigkeit und liegt wunderbar in der Hand. Es hat eine Größe von 144x72x9 mm und wiegt in etwa 120 g.

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Bildschirm

Mein erster Kritik-Punkt ist ausgerechnet das wichtigste an einen Smartphone, das kapazitive, 5“ große IPS-Display hat nämlich nur eine Auflösung von 960 x 540 Pixel und somit nicht einmal HD-Auflösung was nicht mehr up-to-date ist. Und trotzdem merkt man auch bei näherer Betrachtung keine pixel an den App-Symbolen und auch das Ablesen von Inhalten erfolgt problemlos. Natürlich ist es trotzdem kein Vergleich mit dem großen Vorbild von OnePlus, welches ich vor ein paar Monaten in Händen halten durfte.

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Leistung/Performance/technische Daten

Das Landvo L200G hat einen MediaTek Quadcore SoC verbaut, nämlich den MTK6582, welcher mit 1,3 GHz pro kern taktet. Unterstützt wird der Prozessor mit 1 GB RAM Arbeitsspeicher und sorgt für eine halbwegs gute Performance. An dieser Stelle möchte ich gleich anmerken, das ich normalerweise Geräte mit der doppelten Performance teste und ich von daher einiges schon gewohnt bin, aber trotzdem möchte ich die Leistung des Landvo nicht schmälern, den Ruckler leistete sich das Gerät nur bei grafiklastigen Apps ansonsten war ich recht überrascht von der allgemeinen Performance des Geräts bei der Bedienung.

Ausgeliefert wird das Landvo L200G mit einer leicht angepassten Form von Android 4.4 KitKat. Leicht angepasst betrifft hier und da ein paar Grafikanpassungen, so ist im Lockscreen beim Entsperrring das Firmenlogo zu sehen und die Kamera wurde angepasst und mit ein paar Features versehen. Android 4.4 KitKat nimmt auch hier einen großen Teil des 4 GB großen Internen Speichers ein, es ist also ratsam sich zum Gerät eine microSD Karte zuzulegen, wobei bis zu 64 GB Speicher möglich sind. Als weitere Hardware-Merkmale kann ich WLAN, GPS, Bluetooth und einen Näherungs- und Lichtsensor erwähnen, die alle ohne Probleme ihren Dienst versehen. Hinsichtlich LTE wird man in ländlichen Gebieten eher Probleme haben, den das Landvo L200G unterstützt nur die Frequenzbereiche 1.800 Mhz bis 2.600 Mhz. Da beispielsweise O2 in ländlichen Gebieten die 800er Frequenz nutzt wird man in diesen Gebieten vergeblich nach einer LTE-Verbindung suchen.

Akku

Mit einem 2.000 mAh leistenden LiPo Akku bewegt sich das Landvo L200G im unteren Drittel bei der Leistung auf dem Papier. Wie sonst in meinen Testberichten auch gehe ich darauf nicht sonderlich ein, da die Performance des Akkus je Gerät und je Nutzer variieren. Aber man sollte mit einer adäquaten Nutzung über den Tag kommen.

Kamera

Die beiden Kameras, vorne wie hinten lösen mit ausreichender Pixel-Anzahl aus, nämlich mit 2 Megapixel vorne und 5 Megapixel auf der Hauptkamera. Für Schnappschüsse also mehr als ausreichend. Interessant waren für mich hier einige Funktionen, die die Kamera-App abliefert. So kann man ein Objekt fotografieren und eine Art Matrix-Effekt erzeugen, in dem man sich langsam um das Objekt bewegt. Genauer gesagt eine Mischung aus 3D- und Matrix-Effekt meiner Meinung nach.

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Fazit:

Bedenkt man den geringen Preis von nur 130 € (exklusive Versandkosten) dann hat man einen netten Begleiter in den Händen. Allzu viel darf man sich hier aber nicht erwarten, an bestimmten Stellen bietet die etablierte Konkurrenz mehr, wenn auch mit einen geringen monetären Aufschlag. Wenn man aber nicht zuviele Ansprüche an das Gerät stellt, dann ist hier das Preis-/Leistungsverhältnis echt top und bekommt von mir 3 von 5 möglichen Sternen. Die zwei Sterne Abzug ist dem Akku und der fehlenden HD-Auflösung geschuldet, die ich als unteren Standard im Jahre 2014 ansehe.

bearbeitet von Roman Hammer
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