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Landvo L600s der Huawei Ascend Mate 7 Clone

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Landvo eine hierzulande unbekannte Marke aus China hat mit dem Landvo L600s ein neues Smartphone in seinen Reihen, welches ein großes Vorbild hat.

Das Landvo L600s greift sowohl die Optik als auch die Funktionen des aktuellen Huawei Flaggschiff Ascend Mate 7 auf.

Grund genug, dass wir von HF uns das Gerät mal für euch ansehen. Den Testbericht gibt es dann in den nächsten Wochen auf HF.

Zunächst aber noch ein paar Details zum Landvo L600s.

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[TABLE=head; width=60%]Funktion|Landvo L600s

Chipsatz|MTK6732 Octa Core 1.5GHz

Display|5.0 Zoll HD 1280 x 720 IPS-LCD

RAM|1GB + ROM 8GB T-Flash card ,Max 64GB

Kamera|5.0MP (Front) + 13.0MP (Rear)

Betriebssystem|Android 4.4 (upgrade to Android 5.0 Lollipop)

Netzwerk|2G 850/900/1800/1900

|3G 850/1900/2100

|4G FDD-LTE 800/1800/2100/2600MHz

Akku|1950mAH

SIM-Karte|Dual-SIM (dual standby)

Farbe|Grau, Silber[/TABLE]

Das Landvo L600s gibt es aktuell bei gearbest für einen Preis von 124 EUR im Pre-Sale.

Sehr positiv für ein Chinagerät: Das Landvo L600s kommt bereits mit der neusten Android Version Android 5.0 Lollipop.

btw: Vom großen Vorbild Huawei Ascend Mate 7 haben die Kollegen von Huaweiblog.de einen schönen Testbericht.

bearbeitet von freedroid
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Peter379

Mit Gutschein-Code: L600S - ist der Preis jetzt nur: 116 EUR

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Landvo L600s - Handy-FAQ Testbericht

 

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Landvo hat mit dem L600s einen Clone, des besonders erfolgreichen Huawei Ascend Mate 7 in seiner Produktpalette. Mit einem Low-End 1,5GHz MTK Octacore Prozessor, 1 GB RAM und „nur“ 8 GB internem Speicher liegt es aber von den Daten her weit hinter dem großen Vorbild zurück. Dennoch könnte es für alle, denen die Optik gefällt eine günstige Alternative sein.

 

 

 

Technische Daten

Betriebssystem|Android 4.4.4 (Android 5 Lollipop Update ist geplant)

Prozessor| MTK6732 64-Bit 1,5 GHz, Quad-Core

Grafikprozessor| ARM Mali760 MP2

Kamera| 13 MP Rückkamera, 5 MP Frontkamera

Display|5,0 Zoll IPS-HD 1280x720

RAM|1GB RAM / 8GB ROM

Konnektivität|3G / 4G LTE GSM 850/900/1800 / 1900MHz WCDMA 900/1900 / 2100 MHz FDD-LTE-800/1800/2100 / 2600MHz

SIM|Dual SIM

sd-Karte|microSD-Karte bis zu 64GB

Akku|2500 mAh

 

Verpackung

 

Das Landvo L600s kommt in einer weißen Gerätebox auf der sowohl das Gerät, als auch die wichtigsten Daten direkt dargestellt sind.

Die Verpackung ist, wenn man den Preis betrachtet im Allgemeinen als gut zu bewerten. Schon das für die Verpackung gewählte Material bietet dem innen befindlichen Smartphone guten Schutz gegen externe Einwirkungen, wie Stöße oder Schläge. Das Smartphone selbst war auch, wie üblich, mit einer weiteren PE-Folie geschützt. Auch das Display war mit einer Folie geschützt auf der die einzelnen Buttons und Einschübe, des Landvo L600s beschrieben sind. Zudem erwartet einem beim ersten auspacken des Smartphone gleiche ein nettes „Hello“ auf der Folie.

Lieferinhalt

 

In der Box befindet sich der allgemein übliche Inhalt. Dazu gehören neben dem Smartphone, ein USB Kabel, ein Ladeadapter, eine Display Folie und ein Headset.

 

 

  • das Smartphone
  • ein USB-Kabel
  • und ein Ladegerät
  • Schnellstartanleitung

 

 

Der Quickstart Guide war durchaus interessant, da dieser nicht speziell für das Landvo L600s war sondern für das Nexus 4?! Klar bei den Funktionen macht das keinen Unterschied. Dennoch wäre es wünschenswert, dass wenn schon eine Anleitung dabei ist, diese auch zum Gerät passt.

 

Verarbeitung / Design

 

Wie bereits im Eingangsabsatz erwähnt orientiert sich der kleine chinesiche Hersteller Landvo optisch direkt am Huawei Ascend Mate 7. Wobei orientiert vielleicht etwas zu stark beschönigt. Das L600s wurde dem Mate 7 schon sehr deutlich Nachempfungden. Sogar der Fingerabdrucksensor hat es auf die Rückseite des 5 Zoll Smartphone geschafft. Das Motto bei Landvo lautete hier wohl.

„Wir nehmen das, was sich gerade gut verkauft und nicht die anderen schon nehmen…“

Ob das Design jetzt „geklaut“ oder kopiert ist, darüber möchte ich gar nicht sprechen, denn im Endeffekt sind sich ja alle „Smarties“ mehr oder weniger ähnlich. Zudem ist es für so einen kleinen Hersteller, noch dazu in dieser Preisklasse, auch nicht immer möglich Designer zu beschäftigen, die was komplett Neues machen. Trends werden eben gerne abgekupfert.

 

 

 

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Abgesehen vom Design-Klau bekommt man mit dem Landvo L600s ein recht passabel verarbeitetes Handy mit Aluminium-Rücken. Was ich auch nochmal betonen möchte. Es ist wirklich nur der Rücken und da auch nur der Zentrale Bereich, der Akkuabdeckung. Genau mit dieser zeigte sich Anfangs ein Problem, das sich nur durch Einsatz eines Elekro Schraubendrehers beheben lies. Der Akkudeckel hat zum einspannen in das Kunststoffgehäuse umlaufend verteilt, kleine Blechblättchen, die leider in meinem L600s sehr stark verbogen waren. Dies hatte zur Folge, dass die Rückabdeckung nicht sauber mit dem Gehäuse abgeschlossen hat und so in bestimmten Bereichen abstand. Nach etwas zu Recht biegen war kann ein passendes Aufklicken der Rückseite kein Problem mehr. Nachdem Akku und Deckel drauf sind, lässt sich das L600s gut anfassen und bringt auch ein reativ hohes Gewicht mit. Einige werden das mögen andere eher nicht.

 

Die Front, komplett in schwarz gehalten, besteht zum Großteil aus Glas. Ob es sich hier um Gorilla Glas oder ein anderes kratzbeständiges Fabrikat handelt ist nicht bekannt. Auf einigen Internetseiten wird zwar von Corning Gorilla Glas gesprochen, hier bin ich jedoch skeptisch. Bei dem Preis wäre Gorilla Glas schon „Luxus“. Die Oberfläche ist aber recht gut und man kann ohne Einschränkungen darauf rumwischen, scrollen oder tippen. Einzig der Touchscreen reagiert manchmal etwas träge. Dies merkt man besonders bei der Gestensteuerung im ausgeschalteten Zustand. Dazu aber später mehr.

Das Display wird seitlich vom Grund-Gehäuse eingefasst. Die Spaltmaße zwischen Display und Gehäuse sind vorhanden, sind in den meisten Fällen aber gleichmäßig, wodurch diese nicht negativ auffallen. Zudem sind sie nicht so groß, dass sich übermäßig Staub oder Schmutz darin verfangen kann.

Das Gehäuse ist, bis auf den bereits erwähnten Akkudeckel und den Seitenteilen in diesem Bereich , komplett aus Kunststoff gefertigt. Durch den Metallrand und dem Blechdeckel liegt das Landvo L600s auch recht sicher und rutschfest in der Hand. Leider hat die Materialvielfalt ein erhebliches Problem und zwar die Füge Spalten zwischen den verschiedenen Materialien. Diese sind sehr stark zu erkennen und noch mehr zu fühlen. Man spürt also in diesen Bereichen jeden Übergang, was wenn man ein Smartphone „dauernd“ benutzt schon sehr störend sein kann. Leider hilft hier das zurecht Biegen, des Akkudeckel auch nur wenig.

 

Als weiteres Feature deutet das L600s, wie schon das große Vorbild Ascend Mate 7 einen Fingerabdrucksensor an. D.h., dass der Fingerprint Scanner nur optisch da ist aber keinerlei Funktion hat. Verwunderlich ist das jedoch nicht, da weder auf den Datenblättern noch in den Produktbeschreibungen ein Hinweis zu finden ist, dass es einen Fingerabdruckscanner hat. Für mich stellt sich dann die Frage, wieso man optisch sowas auf dem Smartphone platziert. Auch wenn es Clone ist, dann ist dies ohne irgendeine Funktion völlig unnötig.

 

Display

 

Das Display ist mit 5 Zoll kleiner als das, des großen Vorbilds. Es hat eine Auflösung von 1280x720 Pixeln und eine IPS Panel.

Positiv fällt hier die Helligkeit und Kontrast auf. Das Landvo L600s , leuchtet wirklich sehr stark und macht damit selbst bei hoher Sonneneinstrahlung eine gute Figur. Bei Dunkelheit empfehle ich aber jedem die Helligkeit runter zu regeln, denn sonst wird es, wenn man länger drauf sieht, schon unangenehm. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Durch die Hohe Helligkeit kommen die Farben nicht so gut zur Geltung und wirken dann etwas blass und unnatürlich. Auch den Schwarzwert kann man vergessen. Schwarz ist einfach anders. Bei L600s ist das leider wieder mal nur eine bessere Graustufe. Bei dem Preisbereich ist aber wohl einfach nicht mehr drin.

 

 

 

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System

 

Software:

Das Quelloffene Mobil OS Android stellt die Basis für das L600s dar. Landvo setzt hier auf die bis jetzt wohl stabilste Androidversion 4.4.4 Kitkat. Im Kern gab es keine sonderlich nennenswerten Anpassungen.

Es wurden lediglich optische Dinge verändert. So gibt es neue Symbole, einen angepassten Lockscreen und Quicksettings oder neue Bildschirmhintergründe. Was sich Landvo bei denen aber gedacht hat, das wissen die wohl nur selber. Denn auf jedem vorinstalliertem Wallpaper prangt der Landvo Schriftzug und das nicht gerade unauffällig.

Einen kleinen Versuch sich von den anderen Chinaherstellern abheben zu wollen, gibt es dann doch. Landvo hat versucht im L600s eine Gestensteuerung zu implementieren. Versucht deshalb, da diese zwar vorhanden und einstellbar ist, aber leider nicht richtig funktioniert. Besonders im Screen-Off geht nur die Funktion Double-Tap to Wake richtig gut. Alles andere ist eher ein Glücksspiel. Sogar einfache Gesten, wie das aufwecken des Smartphone durch Wischen von unten nach oben klappt nur in 2 von 5 Versuchen.

Ein Update auf Android 5 Lollipop ist angekündigt und sollte im Laufe der ersten Jahreshälfte erscheinen.

 

 

 

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Performance:

Die Leistung des Landvo L600s hat zwei Gesichter. Wo es bei 3D Spielen, wie Shadowgun, Mass Effect, Asphalt 8 oder Dead Trigger 2, danke Mail T760 GPU relativ gut von der Hand geht, lauft das UI von Android nicht immer flüssig. Selbst eine Änderung des Runtime von Davlik auf ART hat hier keine merklichen Performanceschübe gebracht. Ebenso wenig, wie die GPU die UI rendern zu lassen. Die einzige Hoffnung ist, dass Android 5.0 dank 64bit Unterstützung der CPU etwas auf die Beine helfen bzw. die Software besser auf das System abgestimmt wird. Wer sich einen Eindruck von Lollipop auf dem Landvo L600s verschaffen möchte, der kann auch die Beta ROM, des baugleichen Axgio Neon N3 auf das Gerät flashen.

 

Man merkt dem Landvo L600s doch an, dass 1GB RAM und eine Einsteiger CPU, auch wenn sie 8-Kerne hat, etwas zu schwach sind.

 

Benchmark

 

Der Eindruck über die Gesamt-System Performance wird von grafiklastigen Benchmarks verfälscht wiedergegeben. Da die potente Grafikeinheit da einiges rausreist.

 

 

 

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Konnektivität

 

Die Gesprächsqualität des L600s ist in Ordnung. Gespräche kommen ohne nennenswerte Störungen an. Dennoch klangen die Stimmen manchmal etwas verfälscht. Ob dies am Landvo lag oder einfach nur an der Netzabdeckung ist daher nicht ganz klar. Nebengeräusche gab es zwar waren aber zu keinem Zeitpunkt wirklich störend. Manche Leute bevorzugen es ja auch wenn es bei Stille im Hintergrund ein leichtes rauschen gibt um zu hören ob das Gespräch noch aktiv ist.

Die Freisprechfunktion ist so lala. Der Lautsprecher ist zwar recht laut, übersteuert aber dabei auch ziemlich oft, was bei längeren Telefonaten etwas nervend sein kann.

 

 

 

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Bei den Internetverbindungen gibt es neben WLAN und 3G auch volle Unterstützung des deutschen LTE Netzes, d.h. auch das auf dem Land wichtige LTE Band 20 800MHz wird unterstützt. Die Verbindung ist auf allen Wegen gut und stabil.

 

GPS / Navigation

 

GPS an sich funktioniert auch recht ordentlich. Es dauert zwar immer bis der Fix mit den Satelliten zu Stande kommt. Wenn er aber da ist, dann werden ausreichend Satelliten gefunden und gelocked. Die Genauigkeit könnte besser sein, in Anbetracht des Preises ist diese akzeptabel. Die max. Abweichung betrug im Test 27m. Im Durchschnitt sind es immer so zwischen 10 bis 20m gewesen.

 

Sound

 

Laut. Das war das erste, was mir in den Sinn kam als mich beim ersten Start die Bootanimation regelrecht angeschrienen hat. Die internen Lautsprecher des L600s haben also Power. Leider auch nicht mehr. Der Soundausgabe fehlt es leider an Dynamik und klaren Tönen. Insgesamt wirkt des Ganze etwas dumpf. Es reicht um nebenbei die Spotify Playlist laufen zu lassen oder mal ein Video auf YouTube zu schauen. Wenn man aber auf Musikgenuss wert legt, dann sollte man sich die Songs besser über die Bluetooth Soundanlage ausgeben lassen.

 

Kamera

 

Die Rückkamera ist von der Schärfe her recht ordentlich. Sogar anständig belichtete Makroaufnahmen gelingen. Leider wirken Landschaftsbilder oder Nachtaufnahmen gegenteilig. Diese haben durchweg mit starken Bildrauschen und Farbverfälschungen zu kämpfen. Hieran wird auch die recht große f/2.8 Blende eine gewisse Mitschuld tragen. Also für Schnappschüsse i.O. für mehr sollte man aber auf eine richtige Kamera zurückgreifen.

 

 

 

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Speicher

 

Im Jahr 2015 ist ein interner Speicherplatz von 8GB schon sehr knapp bemessen. Alleine Android nimmt von diesen schon fast die Hälfte des Speichers in Anspruch. Somit bleiben dem User nur ein paar GB zur freien Verwendung übrig. Gut ist, dass man sich mit einer microSD Karte weiter behelfen kann. In unserem Test wurden Karten bis 64GB ohne Probleme erkannt.

 

Akku

 

Der Akku ist mit 2500 mAh recht ordentlich bemessen. Laufzeiten sind hier bis zu 3 Tage in moderater Nutzung oder 1 Tage in Vielnutzung möglich. Wenn man das Landvo L600s am Stück z.B. für eine längere Zugfahrt nutzen will, dann geht der Akku nach gut 5 Stunden Videowiedergange und mobiles surfen in die Knie.

 

Fazit

 

Da hat sich Landvo wohl ein etwas zu großes Vorbild genommen. Neben gutem Akku und Konnektivität hat das L600s mit dem Huawei Ascend Mate 7 nicht viel gemeinsam. Sollte Landvo mit dem Update auf Android 5.0 Lollipop die Systemabstimmung besser hinbekommen, als dies bei der aktuellen Version der Fall ist, dann ist das Gerät auch im Alltagsgebrauch nutzbar. Ansonsten ist es in der Form nur als Ersatz- oder Zweitgerät geeignet.

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